Sozialarbeiter/-in Eingliederungshilfen SGB VIII (m/w/d)

Die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) mit ca. 58.000 Einwohnern sucht für die aktive Gestaltung ihrer weiteren Entwicklung zielstrebige, verantwortungsbewusste und teamfähige Persönlichkeiten. Für die Nutzung der besonderen Möglichkeiten und Potenziale der Stadt werden hohe Kreativität, Entscheidungsfreude und überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft erwartet.
Im Amt für Jugend und Soziales, Abteilung Jugend, Familie, Soziale Dienste, Gruppe Allgemeiner Sozialer Dienst der Stadt Frankfurt (Oder) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle

„Sozialarbeiter/-in Eingliederungshilfen SGB VIII (m/w/d)“

zu besetzen.
Die Besetzung der Stelle erfolgt unbefristet in Teilzeit (derzeit 29,25 Stunden pro Woche).
Die Stadt Frankfurt (Oder) fördert aktiv die Gleichstellung aller Bewerber/-innen (m/w/d). Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen deshalb alle Bewerbungen, unabhängig von ethnischer und sozialer Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität.
Der künftige Aufgabenbereich umfasst:
1. Gewährung von Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII für seelisch behinderte/ von seelischer Behinderung bedrohter Kinder/ Jugendlicher im Sinne einer ganzheitlichen Fallbearbeitung und Erfüllung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung

• Sozialpädagogische Beratung der Personensorgeberechtigten
• Sozialpädagogische Fallbeurteilung, Bestimmung des Eingliederungsbedarfes und Vorschlag geeigneter Maßnahmen
• Beratung in Verfahrensangelegenheiten
• Abgrenzung zu Leistungen anderer Sozialleistungsträger Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen
• Entscheidungsfindung im Zusammenwirken mit mehreren Fachkräften
• Fallsteuerung im Hilfeverlauf, Hilfeplanverfahren unter Beteiligung erforderlicher Fachkräfte aus dem Gesundheitsbereich (Facharzt/ Psychotherapeut u. a.),Zusammenarbeit mit Betroffenen und freien Trägern bei der Hilfegewährung, Kooperation mit anderen Leistungsträgern und -erbringern
• Mitwirkung in verwaltungsgerichtlichen Verfahren
• Aktenführung
• Durchführung geeigneter Maßnahmen zur Abwendung von Kindeswohlgefährdungen auf der Grundlage des Kinderschutzkonzeptes des Amtes und des Gesamt-verfahrens bei Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung
• Durchführung von Maßnahmen bei Eingriff in die Grundrechte (Beratung im Team, Information des Vorgesetzten, Inobhutnahme des Kindes/Jugendlichen bei akuter Gefährdung, z.B. bei körperlicher/seelischer Misshandlung, bei Vernachlässigung, auf Bitte des Kindes/Jugendlichen, Anrufung Familiengericht)
• Mitwirkung bei Verfahren Dritter (Ermittlungen Staatsanwaltschaft/ Jobcenter/ Prüfung erhöhter Erziehungsbedarf für KITA-Plätze, Amtshilfe u.a.) durch Abgabe einer sozialpädagogischen Stellungnahme

2. Netzwerkarbeit „Eingliederungshilfen“

• Etablierung/Belebung eines Netzwerkes von öffentlichen, überörtlichen und freien Trägern (z.B. der Wohlfahrts-pflege, der Jugend- und Sozialhilfe, Vereinen und Institutionen insbesondere des Gesundheitswesens/ der Medizin/ Psychologen/ Therapeuten) mit dem Ziel des Austausches und der Diskussion von Erfahrungen, fachlichen Standards,**** gesetzlichen Anforderungen, Umfang, Methoden, Ressourcen der Eingliederungshilfen
• Mitwirkung in anderen Fachgremien der Stadt (PSAG, AG 78 u.a.)
• Erschließung von Ressourcen und ggf. Entwicklung (neuer) bedarfsgerechter Angebote/ Strukturen etc. zur Optimierung von Hilfeangeboten

3. Mitwirkung an der Entwicklung, Etablierung und Fortschreibung fachlicher Standards der Eingliederungshilfe nah § 35a SGB VIII

• Vorschläge zur Entwicklung von Qualitätsstandards und Kooperationsstrukturen
• ständige Optimierung der fallbezogenen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Leistungsträgern und -anbietern
• Kontaktpflege und Erhalt gewonnener Kooperations-partner
• Unterstützung; Mitwirkung an Grundsatz-Stellungnahmen im überörtlichen Kontext (StGB; LJA u.a.)

4. Allgemeine Beratung, Unterstützung von jungen Menschen und deren Familien

• in Fragen der Teilhabe an der Gemeinschaft
• zur Vermittlung in die örtlich vorhandenen und/ oder ggf. überörtlich notwendigen Netzwerkstrukturen

Wir bieten

• eine attraktive tarifliche Vergütung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes in der Entgeltgruppe S 14
• zusätzlich eine betriebliche Altersversorgung, eine leistungsorientierte Bezahlung, vermögenswirksame Leistungen sowie eine Jahressonderzahlung,
• eine bessere Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitregelungen sowie mobiles Arbeiten
• 30 Tage Erholungsurlaub im Jahr sowie am 24.12. und 31.12. bezahlt frei
• monatliche Bezuschussung eines Firmentickets oder Deutschlandtickets
• einen jährlichen Teamtag

Wir erwarten

• abgeschlossene (Fach-)Hochschulausbildung - Bachelor of Arts (Sozialarbeiter/-in/ Sozialpädagoge/-pädagogin (m/w/d) mit staatlicher Anerkennung oder vergleichbar)

Die Stelle ist für Schwerbehinderte geeignet.
Sollten wir Ihr Interesse an dem beschriebenen Aufgabengebiet geweckt haben, richten Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31.12.2024 an die
Stadt Frankfurt (Oder)
Amt für zentrale Dienstleistungen
Abteilung Personal/ Organisation
Postfach 1363
15203 Frankfurt (Oder)
oder als PDF-Dokument (max. 19 MB) per Email an: personalverwaltung@frankfurt-oder.de
Es erfolgt keine schriftliche Eingangsbestätigung der Bewerbung.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nicht berücksichtigte Bewerbungen nur gegen einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag zurückgesandt werden können. Ist dieser nicht beigefügt, werden die Unterlagen nach einem halben Jahr vernichtet.
Des Weiteren wird auf die Information für Bewerber/-innen (m/w/d) zur Datenverarbeitung im Bewerbungsprozess verwiesen, die als Dokument auf der Homepage der Stadt Frankfurt (Oder) unter der Rubrik: „Karriere“ hinterlegt ist.