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ein/e Dezernent/in (m/w/d)

Wir suchen Sie im Rahmen einer Projektstelle
im Projektverbund Interreg-Transgeo
zum nächstmöglichen Zeitpunkt als
Dezernent/Dezernentin (m/w/d)
für das Dezernat 24 „Tiefen- und Rohstoffgeologie“
in der Abteilung 2 des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR).
Die Stelle ist befristet bis 30. April 2026 zu besetzen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden.
Im von der Europäischen Union geförderten Interreg Central Europe Projekt Transgeo arbeiten geowissenschaftliche Institutionen mehrerer EU-Länder an Nachnutzungskonzepten für ehemalige Kohlenwasserstoffbohrungen, insbesondere für Zwecke der geothermischen Energieerzeugung und Wärmspeicherung. Das Potenzial dieser Bohrungen wurde bisher aufgrund wirtschaftlicher Unwägbarkeiten und nichttechnischer Hindernisse weitgehend ungenutzt gelassen. Das übergeordnete Ziel von Transgeo ist es daher, einen Strukturwandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung aus geothermischen Energiequellen in Mitteleuropa zu ermöglichen. Führender Projektpartner ist das Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ. In diesem Forschungsprojekt bieten wir eine Projektstelle für einen motivierten Absolventen/eine motivierte Absolventin an, der/die sich für Forschung an der Schnittstelle zur Anwendung begeistern kann.

Ihre Tätigkeit beim LBGR beinhaltet folgende Handlungsfelder und Verantwortlichkeiten

  • Erarbeitung eines wissenschaftlichen Kriterienkataloges zur Auswahl und zur Bewertung von für geothermische Zwecke nutzbaren Altbohrungen
  • Recherche, EDV-technische Erfassung und Kompilierung von heterogen vorliegenden analogen und digitalen Bohrungsdaten aus Archivunterlagen und technischen Dokumentationen im LBGR
  • Zuarbeit für den Aufbau einer Bohrungsdatenbank und Einbindung vorhandener Informationen über Verbraucher und Wärmetransportinfrastruktur sowie Auswahl und wissenschaftliche Begründung von Bohrungen, die einer Nachnutzung zugeführt werden könnten

o hauptsächlich für das Norddeutsche Becken mit Fokus auf das Land Brandenburg und

  • Darstellung und Bewertung der geologischen Verhältnisse in Hinblick auf geothermische Gebirgsnutzung am Standort ausgewählter Bohrungen
  • Lithologische Bestimmungen und Kernuntersuchungen an vorhandenem Bohrkernmaterial zur Untersetzung der Bohrungsauswahl
  • Aufbereitung der geowissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse zur Einarbeitung in am LBGR bestehende 3D-Landesmodelle
  • Diskussion eines Risikomanagements reaktivierter Bohrungen (z.B. Undichtigkeiten, Materialermüdung)
  • Arbeitsbeitrag zu den rechtlichen, sozialen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen einer Bohrungsnachnutzung
  • Formulierung von Vorschlägen für weiter notwendige wissenschaftliche, administrative und technische Arbeitsschritte, ggf. Vorschlag und Begründung für ein Pilotprojekt
  • Abstimmung mit nationalen und internationalen Projektpartnern, insbesondere GFZ Potsdam, Realisierung von Dienstreisen und Teilnahme an Projektbesprechungen
  • Publikation der Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften und Präsentation auf nationalen und internationalen Konferenzen

Weitere Informationen finden Sie unter www.lbgr.brandenburg.de

Dies ist eine auf dritten Jobbörsen gefundene Stellenanzeige. Wir bieten hierfür keinen Support, können diese aber jederzeit offline stellen. Für weitere Informationen: Datenschutzhinweise | Anzeige melden.

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Veröffentlicht am 12.02.2025

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